
Vertrauen Sie Ihrem Arzt und fühlen Sie sich bei Ihrem Behandlungsteam in guten Händen? Das ist wirklich wichtig! Sie müssen sich sicher sein, dass Ihr Arzt oder Behandlungsteam jederzeit und immer wieder neu versucht, die bestmögliche Lösung für Sie zu finden.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Erkrankung, Diagnose und Behandlung.
Metastasierter Brustkrebs ist eine Krebsform, bei der Krebszellen von der Brust aus in andere Körperregionen gestreut haben. Die Tumore in diesen Bereichen nennt man Metastasen.
Wenn der Brustkrebs als Stadium 0, I oder II klassifiziert wird, wurde er früh entdeckt. Dann befindet er sich nur in der Brust oder hat höchstens in die brustnahen Lymphknoten gestreut. Lymphknoten sind Teil des Lymphsystems, das sich durch den ganzen Körper zieht und über das sich Krebszellen genauso im Körper ausbreiten können wie über die Blutbahn.
Sehr grosse Tumore in der Brust, die sich schlecht operieren lassen, und Brustkrebs, der bereits in brustnahe Lymphknoten gestreut hat, nennt man Brustkrebs im Stadium III. Dieser Krebs hat noch keine Metastasen gebildet.
In Stadium IV ist der Krebs am weitesten fortgeschritten. Er hat Metastasen gebildet, d.h. der Krebs hat sich in andere Körperteile ausgebreitet und dort neue, kleine Tumore gebildet.
Wenn die Diagnose mBC feststeht, bestimmen die Ärzte den jeweiligen Krebstyp. Von den Unterschieden hängt die bestmögliche Behandlung ab.
Bei Brustkrebs spielen die genetischen Marker HER2 und Hormonrezeptoren eine wichtige Rolle. Diese Marker unterstützen die Entscheidung für eine effektive Behandlung.
Chemotherapie, Antihormontherapie, zielgerichtete Therapie, Bestrahlung und Operation sind Möglichkeiten, den Brustkrebs zu bekämpfen.
- Chemo-
therapie - Anti-
hormon-
therapie - Zielge-
richtete
therapie - Bestrah-
lung - Operation
Wie bei frühem Brustkrebs unterscheidet man bei metastasiertem Brustkrebs vier Grundtypen:
Etwa zwei Drittel aller betroffenen Frauen haben diese häufigste Form des Brustkrebses.
HER2-positiv bedeutet, dass auf diesen Krebszellen besonders viele HER2-Rezeptoren sitzen. Über diese Rezeptoren bekommt der Krebs die Information, dass er wachsen soll. Deshalb wachsen HER2-positive Tumore besonders schnell.
Dieser Krebs bildet nicht nur viele HER2-Rezeptoren, sondern auch viele Hormonrezeptoren aus.
Bei 10–20% der Tumore bildet der Krebs keine Östrogen-, Progesteron- oder HER2-Rezeptoren an der Zelloberfläche aus – sie gelten als „triple-negativ“.
Wenn Ihr Brustkrebs erneut aufgetreten ist, sollte wenn möglich der Hormonrezeptor- und HER2-Status erneut überprüft werden, da sich die Metastase vom Primärtumor unterscheiden kann.
Die Medizin klassifiziert Tumore in Stadien von 0 bis IV, je nach Grösse und Ausbreitung. Stadium IV bedeutet, dass der Tumor in andere Teile des Körpers gestreut hat. Deshalb ist metastasierter Brustkrebs immer ein Krebs im Stadium IV.
Noch genauer als mit dieser groben Stadieneinteilung können Mediziner den Krebs mit dem sogenannten TNM-System klassifizieren. Hier steht T für Tumorgrösse, N Nodus (Befall von Lymphknoten), und M für Metastasen.